Stärkung der Regionen – für eine ökologische Politik der Nähe

Unser Ziel ist es, die Region als maßgebliche ökologische Schlüsselgröße zu etablieren. Die regionalen Handelswege müssen, wo immer möglich, dem Welthandel vorgezogen werden. Wir sehen uns als Anwalt der historischen Verbundenheit und der lokalen Identität, die nur durch eine feste regionale Verwurzelung des Einzelnen in seiner Region entstehen können. In dieser Aufwertung historisch gewachsener Gemeinschaften sehen wir eine der Voraussetzungen für ein Wiederaufleben der Beziehung zwischen Mensch und Natur.

Nur dies führt zu einer notwendigen Vorsicht im Umgang mit der Natur. Die Entfremdung des Menschen von der Natur hat eine Sicht auf die Umwelt begünstigt, in der gigantomanische Windparkprojekte als ökologische Wohltaten verklärt werden können.

Eine Neuentdeckung der Region und des Landes sorgt hingegen dafür, dass wir die natürlichen Grundlagen unseres Lebens nicht aus den Augen verlieren. Hierbei stehen für uns lokale Produktions- und Handelssysteme im Mittelpunkt. Die Etablierung von geschlossenen Kreislaufwirtschaftsräumen hat oberste Priorität. Sie bilden die wirkmächtigste Einheit ressourcenschonenden Wirtschaftens.

Dazu dürfen, neben der Schaffung neuer Raumstrukturen, die gewachsenen Regionen nicht wie bisher durch landkreisliche Verwaltungsräume in Einzelteile zerschnitten werden. Außerdem bedarf es eigener, regionaler Erzeuger-Siegel, die eine echte Alternative zum weitverbreiteten Bio-Siegel darstellen: Wer regionale Kreisläufe stärkt, der schützt die Umwelt!

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Arbeitskreis Umweltschutz